Mode und Kunst – Kunst und Mode
> Bewusstsein für beides: JoJo in Kiel

Kunst – Textilkunst – und auch (Bekleidungs-)Mode: Ihnen gemeinsam sind nicht nur Farbe, Formen und Material. In einer ihnen jeweils individuellen eigenen Tiefe beinhalten sie alle auch kreative Schöpfungsenergie, Intuition, Vorstellungskraft – und, je nach Definition von Kunst-„Richtungen“ oder Kunst-„Schulen“ auch: Wissen, Übung.

 

Der Begriff „Kunst“ bezeichnet nichts Statisches.

Der Kunstbegriff selbst unterliegt einem ständigen Wandel. Auch kamen und kommen ständig neue Techniken hinzu, wie z.B. die (Digital-)Fotografie, der 3D-Druck oder auch Digitalkunst, die digital mit Computern erzeugt wird; alte Techniken wie z.B. der Kupferstich werden selten…

  • Zu der sogenannten „bildenden Kunst“ zählen die klassischen Gattungen Malerei und Grafik, Bildhauerei, Architektur sowie weitere Formen.
  • Es gibt außerdem das Kunsthandwerk, das Kunstgewerbe, die Gebrauchskunst oder die angewandte Kunst. Auch hier sind die Abgrenzungen nicht immer eindeutig.

 

Die Bereiche Mode und Kunst/Kunst und Mode nah aneinanderzurücken ist durchaus umstritten.

Viele lassen die Nähe von Mode und Kunst nur für die Haute Couture zu, für die aus luxuriösen Materialien in Handarbeit individuell maßgeschneiderten (Atelier-)Modeschöpfungen.
___ Sie akzeptieren die Nähe von Mode und Kunst jedoch nicht für die preisgünstigere und einfacher hergestellten Modelle der Prêt-à-porter-Mode, die in Kleinauflagen in Standardgrößen in einem „tragfertigen“ Zustand für den Markt hergestellt werden. Bei diesen Modellen gibt es keine individuellen Maß-Anpassungen wie bei der Haute Couture.
___ Und von vielen in keiner Weise als zutreffend empfunden wird die Nähe von Mode und Kunst für die serienmäßig industriell massengefertigten Konfektionen der Textilindustrie.

Wir bei JoJo stellen uns, was Kleidung anbetrifft, auf keine der Seiten – unsere Haltung ist eine den Menschen zugewandte: Wer seine Kleidung wertschätzt und als kunstvoll empfindet, für den ist genau diese Kleidung Kunst. Wichtig ist die Freude am Tragen und an dem, was die Kleidung für einen selbst bedeutet und aussagt.

 

Mode ist ein hochkomplexes gesellschaftliches Phänomen, das seine Wurzeln in sehr unterschiedlichen individuellen und kollektiven Bedürfnissen hat.

Die Hersteller von Mode und ihre Teams bringen ihre Kreativität, ihre Inspiration, ihre Anliegen in die von ihnen geschaffene Mode ein – zum Beispiel das Thema der Sensibilisierung für mehr Umweltbewusstsein, den Ausdruck gesellschaftlicher, sozialkritischer, zeitkonformer Botschaften… Und auch die materiellen Ansprüche der Produzenten spielen eine wichtige Rolle. Oft verkauft sich das häufiger, was den „Zeitgeist“, den „Mainstream“ trifft. Der individuelleren Mode widmen sich oft kleinere Label, die zumeist auch von einer spezifischen Lebenseinstellung getragen werden.

Die Nutzerinnen und Nutzer von Mode wiederum bringen ihre eigene Kreativität, ihre eigene Inspiration, ihre persönlichen Anliegen in die von ihnen getragene Mode ein. Sie deuten Mode für sich ganz persönlich, sie deuten sie manchmal auch entgegen der „eigentlichen Aussage, der Botschaft“ der Mode um, sie weben ihre eigenen Geschichten und Zeichensetzungen ein – sei es durch die Kombination, durch Accessoires, im Kontrast oder in Harmonie zu ihrer eigenen Körperform, zu ihrer Frisur, zu ihrer Jugend, zu ihrem Alter… Man kann sich abheben – man kann sich einfügen: So viel ist heute möglich.

 

Mode-Kunst bei JoJo in Kiel

Kreatives Gestalten, handwerkliche, schöpferische Tätigkeit, gemeinsames Wirken und Handeln mit Menschen: Diese Aspekte trug Simone Delz, Inhaberin von JoJo Mode in Kiel, aus ihrem Studium der Pädagogik und des Textilen Werkens hinein in ihr weiteres Berufsleben.

1986 übernahm Simone Delz den „Wollkorb“ in der Wilhelminenstraße. Dort lag der Schwerpunkt des Sortiments zehn Jahre lang auf Handstrickgarnen und Kinderbekleidung aus Naturmaterialien. Später kam dann auch Mode für Frauen in das Sortiment. Das Sortiment veränderte sich dynamisch. Die Wolle ging – und Mode für Frauen kam als Erweiterung hinzu. „JoJo“ für Frauen- und Kindermode war geboren. 2001 erfolgte der Umzug in die Holtenauer Straße 55. Seit Herbst 2008 fokussiert sich JoJo ausschließlich auf inspirierende Frauenkleidung und Accessoires.

JoJo vertritt keine Mainstream-Marken. Simone Delz hält auf Messen in Berlin, Kopenhagen und Amsterdam immer wieder Ausschau nach kleineren Mode-Labels. „Wir leisten uns den Luxus, mit vielen interessanten, noch nicht so bekannten europäischen Herstellern zusammenzuarbeiten“, erklärt sie. Ihr ist es wichtig, dass die Labels eine eigene Handschrift und Ausstrahlung haben und dass Frauen aller Altersgruppen aus einer Vielfalt an Stilen, Formen und Farben wählen können. Und dass die Marken so individuell sind wie ihre Trägerinnen.

Bei JoJo finden Frauen facettenreiche Mode und Accessoires, zunehmend auch zertifiziert nachhaltig produziert, die sie in dieser Kombination nur bei JoJo bekommen.

So wie Menschen verschieden fühlen, so fühlt auch der Einzelne in sich selbst verschieden. Das macht die Einzigartigkeit von Menschen aus. Den Ausdruck der Einzigartigkeit jeder Frau möchte JoJo begleiten und unterstützen. Willkommen!

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JoJo – Besonders anziehend. Mode für Frauen. – Unser inhabergeführtes individuelles Geschäft ist zuhause in der Holtenauer Straße 55, in einem wunderschönen älteren stilvollen Gebäude.

 

Fließend, wechselnd und facettenreich wie die Gefühlswelten, die uns als Menschen einzigartig machen, gestalten wir auch die Präsentation unserer Mode und Accessoires bei JoJo. Jeder Besuch bei uns im Geschäft wird zu einem neuen Erlebnis zum Spüren und für die Sinne.

Unsere Umwelt und faires Miteinander sind bei JoJo sehr wichtig. Deshalb ist das Angebot zunehmend auch zertifiziert nachhaltig produziert. Zum Beispiel führen wir Rucksäcke und Taschen von Ucon Acrobatics aus der Kreativszene in Berlin: Minimalismus, Kreativität, Nachhaltigkeit – Ucon Acrobatics vereint die Leidenschaft für Design mit einer nachhaltigen Denkweise.

Mutig und zart, sanft und stark, laut und leise – all das und viel mehr wechselt sich in uns als Menschen ab und tritt einmal mehr, einmal weniger intensiv in den Vordergrund. Für jede Stimmung findet man bei uns die Mode und die Accessoires, um sich selbst auszudrücken. (Hier zeigen wir Details des Schmucks des niederländischen Labels QOSS. Die Designs sind pur, originell, robust und selbst entworfen. QOSS respektiert die Natur und wirkt in einem grünen Produktionsprozess mit.)

Kunst ist auch am Körper tragbar. Das Label MuseARTa möchte den Menschen bedeutende Kunstwerke als Teil der Garderobe näherbringen, damit sie zu einem Teil des eigenen Lebens werden. Dies soll jedoch geschehen, ohne den Wert der Kunst oder die Kunst per se zu trivialisieren. Die Mode von MuseARTa ist das Gegenteil von Fast Fashion.

 

„Farben in der Kunst“ – dazu gibt es zahlreiche Theorien und Konzepte. Von Aristoteles über Leonardo da Vinci, Johann Wolfgang von Goethe, Philipp Otto Runge, Charles Blanc bis hin zu Farbtheorien des 20. Jahrhunderts und der heutigen Zeit: Es gab und gibt Freude an Farbe, Kunstgenuss, eine hohe Bedeutung von Farben für die soziale Interaktion und auch für das Gemeinschaftsgefühl – und immer auch haben Farben eine Bedeutung für einen persönlich. (Kunstvolle Tücher und Schals unserer Marken Salto, Ahmaddy, invero bringen Farben „körpernah“ in den Alltag.)

 

Farbvollendet. Wir führen unter anderem ästhetisch-schöne Tücher des Labels Salto. Salto liefert seit 1994 modische Accessoires mit Fokus auf nachhaltiger und ökologischer Verarbeitung.

Kunst beinhaltet auch Gestaltung. Kreativ und individuell lassen sich Wechsel-Gürtelschließen und Wechsel-Gürtel immer wieder neu und anders kombinieren (hier die Label Luca Kayz und UmjuBELT).


 

Kunst – Gestaltung: Simone Delz, Inhaberin von JoJo

Ein tiefes Gewahrsein und Spüren für Kunst und Mode finden die Kundinnen auch bei JoJo Mode in Kiel selbst. Inhaberin Simone Delz liegen kreatives Gestalten, handwerkliche, schöpferische Tätigkeit, gemeinsames Wirken und Handeln mit Menschen durch ihr Studium der Pädagogik und des Textilen Werkens im Blut. Sie selbst ist weiterhin im Bereich Malerei tätig.

Die hier gezeigten Bilder von Simone Delz in Acryl und Kohle sind entstanden während eines Malkurses in der Malerstadt und Künstlerkolonie Schieder-Schwalenberg im Herbst 2022, geleitet von der Hamburger Künstlerin Andrea Rausch.

Andrea Rausch (Bildende Kunst, Malerei) wurde 1960 in Hamburg geboren. Sie besuchte 1980-86 die Hochschule für bildende Künste Hamburg und machte 1986-87/1990-91 den Master of Art am Royal Collage of Art in London. (Link: https://malrausch.jimdofree.com)

Der Künstlerort Schieder-Schwalenberg in Nordrhein-Westfalen gehört zum Kreis Lippe. Die Stadt ist beheimatet zwischen dem Teutoburger Wald und dem Weserbergland im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Schwalenberg hat eine lange Tradition als Malerstadt und Künstlerkolonie, die bis in das ausgehende 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Kleinstadt wurde aufgrund der beeindruckenden Landschaft und der ganz besonderen Lichtverhältnisse zum Geheimtipp der impressionistischen Landschaftsmalerei. Maler kamen aus den großen Städten hierher, um Freilichtstudien vorzunehmen – die Bekanntheit des Ortes wuchs.

Heute ist die alte Malerstadt mit neuem künstlerischen Leben erfüllt. Es gibt jedes Jahr 10 bis 12 Ausstellungen, die in der Städtischen Galerie/Museum und dem Robert Koepke Haus stattfinden.

Simone Delz an der Staffelei, anlässlich des Malkurses bei Andrea Rausch, Herbst 2022

Vielfalt der Materialien, Vielfalt der Techniken…

Das facettenreiche Miteinander von Farben, Formen, Licht und Material…

Die Bilder von Simone Delz in Acryl und Kohle entstanden in der Malerstadt/Künstlerkolonie Schieder-Schwalenberg 2022.

Das „Europäische Laboratorium e.V.“ in Schwalenberg ist eine freie Kultureinrichtung, die mit Partnern aus der Region und auch überregional sowie international kooperiert.

Blick über den Künstlerort Schieder-Schwalenberg • Schwalenberg hat eine lange Tradition als Malerstadt, die bis in das ausgehende 19. Jahrhundert zurückreicht.

Farbenfrohe Natur – rund um die traditionsreiche Malerstadt Schieder-Schwalenberg herum…


JoJo – Besonders anziehend. Mode für Frauen.

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Fotos:

Malkurs im Künstlerort Schieder-Schwalenberg und Umgebung: Simone Delz (An der Staffelei: Foto mit Simone Delz, anlässlich des Malkurses bei Andrea Rausch, Herbst 2022)

Architektur JoJo, Mode: Rosemarie Komossa